"Viele schaffen mehr" ist Millionär: erste Erfolgsbilanz nach zwei Jahren Crowdfunding-Plattform der Berliner Volksbank

Doppelte Unterstützung: Crowd- und Co-Funding wirken zusammen

Und so einfach funktioniert das Crowdfunding über die Plattform "Viele schaffen mehr". Anja Smolarek, Projektmanagerin erläutert die Startbedingungen: "Mitmachen können alle Organisationen, die Kunden der Berliner Volksbank sind, ihren Sitz in unserem Geschäftsgebiet in Berlin und weiten Teilen Brandenburgs haben und vom Finanzamt als "gemeinnützig" anerkannt worden. Die Projekte sollten eine Finanzierungshöhe zwischen 2.000 und 30.000 Euro haben." Und weiter: "Als Genossenschaftsbank steht die Förderung unserer Mitglieder bei uns im Mittelpunkt: deshalb machen wir uns für die Projekte gemeinnütziger Organisationen, die auch Mitglied bei uns sind, besonders stark. Ihre Projekte fördern wir gleich zweifach. Erstens: wir verdoppeln jede Spende bis zu einem Betrag von insgesamt maximal 500 Euro Co-Funding je Unterstützer. Und zweitens: wir schenken eine Starthilfe in Höhe von 10 Prozent der Finanzierungshöhe des Projektes (mindestens 1.000 Euro). Beides machen wir so lange, bis unser Spendentopf leer ist."

Für Mitglieder und Kunden attraktiv

Auch für reine Kunden ist das Mitmachen attraktiv und wird belohnt. Anja Smolarek sagt: "Die Projekte gemeinnütziger Organisationen, die bei uns Kunden sind, unterstützen wir ebenfalls tatkräftig. Hier verdoppeln wir jede Spende bis zu einem Betrag von insgesamt maximal 500 Euro Co-Funding je Unterstützer und zwar so lange, bis unser Spendentopf leer ist.

Wichtig: Es gilt das "Alles-oder-nichts"-Prinzip. Das bedeutet: die Finanzierungssumme wird nur dann ausgezahlt, wenn der benötigte Betrag innerhalb des festgelegten Zeitraums erreicht wird. Wird dieser nicht erzielt, erhalten alle Spender ihr Geld automatisch zurück. Der bis zum Ende der Laufzeit erzielte Anteil des Co-Fundings - also der Spendenteil der Bank - ist dem teilnehmenden Verein jedoch sicher. So kann ein Projekt auch in einem kleineren Rahmen umgesetzt werden.

Geburtstagsaktion: verdoppeltes Co-Funding

Zum Geburtstag gibt es auch ein Geschenk - für alle Organisationen und Vereine, die jetzt Mitmachen. "Zum zweijährigen Bestehen unserer Plattform greifen wir noch tiefer in unseren Spendentopf: Wir schenken allen Projekten in der Finanzierungsphase vom 15. August bis zum 15. Oktober ein verdoppeltes Co-Funding", berichtet Projektmanagerin Anja Smolarek. Konkret bedeutet das: "Projekte von Vereinskunden, die auch Mitglied bei uns sind, fördern wir sowohl mit der Verdopplung jeder Spende bis zu einem Betrag von insgesamt maximal 1.000 Euro Co-Funding je Unterstützer als auch einer Starthilfe in Höhe von 20 Prozent der Finanzierungshöhe des Projektes, mindestens 2.000 Euro. Und Projekte von Vereinskunden, die noch nicht Mitglied bei uns sind, fördern wir mit der Verdopplung jeder Spende bis zu einem Betrag von insgesamt maximal 1.000 Euro Co-Funding je Spender. Und auch hier gilt die Maßgabe: bis unser Spendentopf leer ist und bei einer Mindestfinanzierungshöhe von 3.000 Euro."

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Exemplarische Projektübersicht: das alles geht mit "Viele schaffen mehr"

Unser Miteinander braucht engagierte Menschen, die Berlin und Brandenburg mit guten Ideen voranbringen. Sie optimal zu unterstützen und dabei möglichst viele Menschen mitzunehmen, ist unser Ziel. Denn gemeinsam wollen wir unsere Region noch lebenswerter machen – für unsere Mitglieder und alle Menschen, die hier leben und arbeiten. Und genau dafür ist „Viele schaffen mehr“ gedacht.

Beispiele von Projekten aus Berlin und Brandenburg:

„Anaphylaxie-Notfalltraining für betroffene Kinder von 5 bis 7 Jahren“

Schwere allergische Reaktionen, sogenannte Anaphylaxien, nehmen zu. Sie können lebensbedrohlich sein. Je mehr betroffene Kinder, Ihre Eltern und das gesamte Umfeld darüber wissen, desto sicherer wird ihr Umgang mit anaphylaktischen Reaktionen. Mit dem gespendeten Geld wird ein Schulungsprogramm für die genannte Altersstufe entwickelt und im Jahr 2023 mindestens 4 Kurse mit jeweils 5 Familien durchgeführt. Der Zeitumfang einer Schulung beinhaltet 2x3 Stunden an zwei aufeinanderfolgenden Tagen oder an einem Samstag. Kinder und Eltern werden dabei in parallel stattfindenden Gruppen geschult.

„Kinder-Mobil (Bus)“

Das Kinder-Mobil (Klein-Bus) soll krebskranken und schwerkranken Kindern, den Geschwisterkindern und den betroffenen Eltern als Transportmittel dienen. Zum Beispiel für Stadtrundfahrten oder zu Ausflügen wie den Kletterparks.

„Unterstand für unsere Schafe im Museumsdorf“

Die Schafe des Museumsdorfs benötigen dringend einen neuen Unterstand auf der Weide, weil der alte zu niedrig und auch sonst zu klein und außerdem marode ist und die Heuraufe nicht hineinpasst. Deshalb soll ein neuer mittelalterlich aussehender größerer Unterstand errichtet werden.

„Lasercutter für das GoodLab“

Das GoodLab ist ein Ort für kreative Freiräume. Ein Mülleimer der jubelt, wenn man ihn befüllt oder ein Roboter, der die Bäume im Sommer in der Stadt bewässert - das sind nur einige Ideen, die Jugendliche in Workshops des Vereins entwickelt haben. Für die Umsetzung stand ihnen ein Leih-Laser zur Verfügung. Jetzt möchte der Verein dauerhaft ein Lasergerät anschaffen, um den Teilnehmenden kontinuierlich die Möglichkeit zur Umsetzung ihrer Ideen mit Hilfe eines Lasers zu geben.

„Ein Musikvideo für die Ahorn- Buddys“

Die Arbeit der Ahorn Buddys (Kinder mit dem Förderbedarf Sprache und Autismus ) der Ahorn Schule (Sonderpädagogische Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache und Autismus) soll in einem coolen Musikvideo präsentiert werden. Sie rappen ihren eigenen Song und drehen dafür ein Musikvideo auf dem Pausenhof.
Die Buddys der Ahron Schule haben eine wichtige Rolle. Ausgerüstet mit einer orange/schwarzen Weste und einem orangen Cap sind sie in jeder großen Pause auf dem Schulhof und helfen Konflikte zu lösen, trösten, geben Rat oder hören einfach nur zu. Sie sind Vorbild für viele unserer jüngeren Schülerinnen und Schüler. Kinder mit dem Förderbedarf Sprache und Autismus rappen ihren eigenen Song und drehen dafür ein Musikvideo auf dem Pausenhof.

„Glauer Hof - Inklusion leben gGmbH“

Der ehemals als Vierseithof gebaute Glauer Hof soll denkmalgerecht und barrierefrei saniert werden, damit dort Menschen mit und ohne Einschränkungen, jung und alt überbrückend und in Gemeinschaft miteinander wohnen können. Der Glauer Hof steht in der Friedensstadt, einer christlichen Siedlung ca 30 km Süd-westlich von Berlin inmitten eines Landschaftsschutzgebiets.

„Kleine Eule braucht Hilfe“

Die Wiederansiedlung von Steinkäuzen, einer kleinen heimischen Eule, im Naturpark Nuthe-Nieplitz wird u.a. mit der Anschaffung geeigneter mardersicherer Nistkästen unterstützt.