Engagement für Kunst: Schenkung Wolf Vostell Werk an die Berlinische Galerie

Zum Künstler

Wolf Vostell (1932 – 1998) studierte an der Werkkunstschule Wuppertal und ging 1954 nach Paris, wo er das künstlerische Prinzip der Décollage entwickelte. Hierzu riss er von Plakatwänden ganze Teile herunter, wodurch er darunterliegende Schichten freilegte.
In den folgenden Jahren erweiterte er seinen Kunstbegriff auf die Gattung des Happenings im öffentlichen oder institutionellen Raum und verwendete neben dem Koreaner Nam June Paik als einer der Ersten Fernsehbilder in seinen Werken. Seit 1971 lebte Vostell in Berlin. 1974 zeigte die Neue Nationalgalerie eine umfassende Retrospektive seines Werks. Seit seiner Umsiedlung nach Berlin hat sich die Berlinische Galerie intensiv um sein Werk bemüht
und eine bedeutende Vostell-Sammlung zusammengetragen.